Das Luftschiff LZ127-Graf Zeppelin über dem Engelbergertal.

Eines der bekanntesten (aber nicht das grösste) Luftschiff war die 1928 in Dienst gestellte, 237 m lange LZ 127 «Graf Zeppelin» für 30 Tonnen Nutzlast. Die «Graf Zeppelin» hat sich insbesondere bei Fahrten in die Schweiz einen Namen gemacht: Von 1929 bis 1934 waren es insgesamt 76 Fahrten; aber nur viermal erfolgten Landungen in der Schweiz:
am 2. November 1929 in Zürich-Dübendorf,
am 14. September 1930 in Genf-Cointrin und
am 12. Oktober 1930 in Bern-Beundenfeld und Basel-Sternenfeld.

Zuvor, im Jahr 1928, hatte die LZ 127 eine abenteuerliche, aber erfolgreiche 111-stündige Fahrt über den Nordatlantik nach Amerika unternommen (sie ging wegen eines heftigen Unwetters über dem Atlantik als Sturmfahrt in die Geschichte ein) und 1929 eine 299-stündige Weltfahrt (von Friedrichshafen nach Tokio und über Los Angeles und New York zurück nach Friedrichshafen).

LZ 127 "Graf Zeppelin" wurde im März/April 1940 auf Befehl Görings abgewrackt.