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Das Luftschiff LZ4 über dem Hauptbahnhof in Zürich
1. Juli 1908
LZ 4 wurde berühmt durch seine Schweizer Fahrt. Am 1. Juli 1908 machte das Luftschiff eine Fahrt über den Vierwaldstättersee, den Zuger See und den Zürcher See. Nach über 12 Stunden Fahrt landete der Zeppelin wieder vor der Halle am Bodensee. 4 Tage nach diesem Flug wurde das Luftschiff in einem Sturm zerstört.
Am 4. und 5. August 1908 sollte der Zeppelin LZ IV eine 24-Stundenfahrt unternehmen. Durch Motorprobleme mußte eine Landung in der Nähe von Echterdingen durchgeführt werden. Ein Motor wurde ausgebaut und zur Reperatur gebracht. Das ankernde Luftschiff wurde durch eine Sturmböe ergriffen und vollständig zerstört.
Da der Graf sein ganzes Geld verbraucht hatte, schien es als sei die Zeit der Luftschiffe vorbei. Doch das Volk war so begeistert, das es zu einer Volksspende kam. Innerhalb von wenigen Tagen kamen so 6,25 Mio. Mark zusammen. Mit 3 Mio Mark wurde die Luftschiffbau Zeppelin GmbH gegründet werden, mit den anderen 3 Mio. Mark wurde die Delag (deutsche Luftschiffahrts Aktiengesellschaft), das erste Luftverkehrsunternehmen, gegründet.
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